An diesem Nikolausmarktwochenende zeigte sich das Wetter von seiner schlechtesten Seite. Vom 06. bis 08.12.2024 war es wahrlich ungemütlich. Besonders der Freitag und der Samstag waren am traditionellen Nikolausmarkt scheußlich nass. Dies beeinflusste nicht nur die Stimmung, sondern auch die Besucherzahlen. Gerade mal ein Drittel der Bratwürste – in Neustadt immer ein guter Indikator – wurden am Freitag im Vergleich zum Vorjahr verkauft, wie mir vom Stand Nr. 31 berichtet wurde.
Trotz des trüben Wetters beeindruckt der Nikolausmarkt mit über dreißig Ständen und ist damit ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Mit einer solchen Vielfalt kann nicht jede Großstadt mithalten, und so ist der Markt trotz Regen und Kälte immer einen Besuch wert.
Unsere Bundesbrüder ließen sich vom Wetter nicht abschrecken und erschienen am Samstag trotzdem auf dem Markt und unterstützten das heimische Angebot. Pünktlich um 16:15 Uhr ging es dann gut durchgefroren und leicht angeglüht zurück auf unser liebes Haus. Die Tische waren bereits gedeckt und aus der Küche strömte der verführerische Duft der Bowle.
Und nachdem einige Bundesbrüder sich als geschickte Tüftler erwiesen und die Spülmaschine schon nachmittags einwandfrei zum Laufen brachten und die Vorbereitungen ohne Wenn und Aber erledigt wurden, stand einem gemütlichen Abend nichts mehr im Wege. Dieser sollte in der Tat sehr vergnüglich werden. Die Probebowle wurde erneut für gut befunden und unser Druide erhielt ein hervorragendes Zeugnis für die Weihnachtskneipe. „O Tannenbaum“ wurde zur Zufriedenheit aller gesungen und anschließend ordentlich gestärkt.
So war es eine runde und rundum versorgte Veranstaltung. So bleibt nur noch eine Sache zu schreiben:
Dann kann Weihnachten ja kommen.